deutscher Journalist und Publizist; ab 1962 Chefredakteur des WDR-Fernsehens und 1972 außerdem Programmchef und Leiter des Programmbereichs Politik; während s. Zeit wurden Politmagazine wie "Weltspiegel“ und "Monitor“ entwickelt; Chefredakteur des "Münchner Merkur" 1973-1976
* 29. Mai 1923 Münster
† 16. März 1992 Herrsching
Herkunft
Franz Wördemann, röm.-kath., entstammte einer Kaufmannsfamilie.
Ausbildung
Er besuchte das Gymnasium in Münster und Gaesdonck und studierte anschließend an der Universität Münster acht Semester Philologie.
Wirken
Ohne Studienabschluß ging er 1950 als Redakteur zur British Broadcasting Corporation (BBC) nach London. 1953 kehrte er in die Bundesrepublik zurück und wurde Korrespondent der BBC (Overseas Services) in Bonn. 1957 wechselte er als Rundfunk- und Fernsehredakteur zum Westdeutschen Rundfunk (WDR) und zur Deutschen Welle in Köln. Anschließend war er 1960-61 als Filmautor für "Documentary Programs" in Washington (USA) tätig.
1962 wurde W. Chefredakteur des WDR-Fernsehens und war ab 1972 außerdem Programmchef und Leiter des Programmbereichs Politik. In dieser Eigenschaft waren ihm die Programmgruppen Features und Dokumentationen, Magazin, regionale Information, eine Sondergruppe Kommunikation sowie in direkter Verantwortung das Studio Bonn unterstellt. Unter seiner Ägide wurden politische Magazinsendungen wie der "Weltspiegel" und "Monitor" entwickelt.
Als Kurt Wessel Ende Juli 1973 altershalber beim "Münchner Merkur...